über Berührungen

Hast Du Dir schon mal überlegt, wie sehr unsere fünf Sinne zusammengehören?
Sind sie nicht alle Erweiterungen der Haut?
Sind sie nicht gleichsam die Fühler des Gehirns,
welche die äußere Welt erspüren und erforschen?

Mit jeder Sinnesqualität öffnet sich eine neue Dimension,
erweitert sich das Universum, weit und weiter.
Wir riechen noch, was längst nicht mehr in Reichweite unserer Hände ist.
Das Hören geht noch viel weiter.

 

Und das Sehen… wenn wir sehen, streicheln wir die Welt mit unseren Augen. 
Aber alles beginnt mit der Berührung.
Die Sprache weiß mehr davon, als uns bewusst ist und erinnert uns daran.
Sagen wir nicht: “Ich möchte etwas begreifen“ oder auch „Es berührt mich?“

 

 

Berührt, gestreichelt und massiert werden,
das ist Nahrung für das Kind.
Nahrung, die genauso wichtig ist,
wie Mineralien, Vitamine und Proteine.
Nahrung, die Liebe ist.
(Frédérick Leboyer „Sanfte Hände“)

 

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Zauberhafte Worte

 Berührung, ein Gedicht von Peder W.Strux, interpretiert von Juliana Albrecht